fischertechnik erweitert sein Simulationsmodell

Neues Modul für die fischertechnik Agile Production Simulation

Das bahnbrechende Trainingsmodell, die Agile Production Simulation von fischertechnik, simuliert Prozesse einer flexiblen und modularen Fabrik. Das Modell wurde jetzt um einen weiteren Fertigungsvorgang ergänzt: einen Brennofen. Mit dem zusätzlichen Prozessmodul lassen sich neue Derivate in die Produktion einführen oder bestehende Produktionskonfigurationen um einen weiteren Prozessschritt erweitern.

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Bildquelle: fischertechnik

Mit dem neuen fischertechnik Modul „Brennofen“ lassen sich neue Derivate in die Produktion einführen oder bestehende Produktionskonfigurationen um einen weiteren Prozessschritt erweitern.

Brennöfen sind für viele Produktionsprozesse unverzichtbar und erlauben die dauerhafte Umformung und Härtung von Materialien. Das neue Fertigungsmodul „Brennofen“ innerhalb der Agile Production Simulation von fischertechnik besteht aus einer Andockstation für das fahrerlose Transportsystem und einem Vakuumgreifer, der das Werkstück mittels Pneumatik in den Ofen transportiert. Dort wird das Härten mit einer roten Leuchte simuliert. Nach dem Vorgang wird das Werkstück wieder aus dem Ofen zum Greifer zurückbefördert. Dieser setzt es dann wieder auf das fahrerlose Transportsystem.

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Bildquelle: fischertechnik

Das neue fischertechnik Fertigungsmodul „Brennofen“ besteht aus einer Andockstation für das fahrerlose Transportsystem und einem Vakuumgreifer, der das Werkstück mittels Pneumatik in den Ofen transportiert.

Die Agile Production Simulation besteht aus einzelnen Modulen wie Warenein- und Ausgang, Hochregallager, Frässtation, Bohrstation und Qualitätssicherung mit KI. Ein fahrerloses Transportsystem transportiert Werkstücke flexibel zwischen den einzelnen Stationen und gewährleistet einen flexiblen Produktionsprozess, der an die Kundenwünsche angepasst werden kann.

Jedes Werkstück enthält einen NFC-Tag, auf den Produktionsdaten geschrieben werden wie beispielsweise die Farbe des Werkstücks oder der Zeitpunkt der Anlieferung. Die verschieden farbigen Werkstücke durchlaufen unterschiedliche Produktionsprozesse.

Gesteuert wird die Fabrik von einer zentralen Steuerung (Rasp berry Pi 4 Model B), die mit den Steuerungen der einzelnen Fabrikmodule, SPS Siemens S7 1200 in der 24V Version, vernetzt ist. Die zentrale Steuerung kommuniziert über die standardisierte FTS-Schnittstelle VDA 5050 und steuert die Transportaufträge für das FTS. Für die Kommunikation wird das MQTT-Protokoll (Message Queuing Telemetry Transport) verwendet.

Die Fabrik ist außerdem über einen WLAN-Router mit der fischertechnik Cloud verbunden, in der sich ein Online-Shop für die Bestellung von Werkstücken durch den Kunden befindet. Darüber hinaus sind Dashboards verfügbar für die Auftragssteuerung, die Visualisierung des Fabrikzustands sowie die Ermittlung von Kennzahlen. Zur Simulation von Fernwartung werden die Bilder, die die bewegliche Kamera in der Fabrik aufnimmt, im Dashboard angezeigt, so dass der Zustand der Fabrik remote eingesehen werden kann.

Das didaktische Begleitmaterial bietet neben einer detaillierten Einführung in die Handhabung der Fabrik umfangreiches Lehrmaterial. Inhalte sind beispielsweise die Grundlagen von Industrie 4.0, modulare Produktion, intelligente Vernetzung, Mensch-Technik-Organisation, Digital Twin, Sensordatenauswertung in Echtzeit und vieles mehr.


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22.11.2024
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